Integriertes Rheinprogramm
Für die Umsetzung des Integrierten Rheinprogramms (IRP) werden in den nächsten Jahren über 55 Millionen Tonnen Kies ausgegraben, um damit grosse Rückhaltevolumina im Gebiet des Oberrheins für den Hochwasserschutz im Niederrhein, z.B. für Köln, zu schaffen. Die heute dort wachsende Vegetation wird dadurch zerstört. Naturschutz, Angelvereine und Fischereiverbände wurden zwar früh ins Projekt eingebunden, da die Rahmenbedingungen jedoch sehr eng sind, können sie nicht viel gegen die drohende Zerstörung und mögliche Nivellierung der Artenvielfalt ausrichten.
Aus dem Gespräch mit Michael Wilke, Trinationales Umweltzentrum Weil am Rhein